Major Konstantin Thiele (vorn) versucht sich als  Gruppenfotograf: Das Bild fängt gut die Stimmung der Fahrt des Bataillonsvorstandes des Bürgerschützenvereins Bad Lippspringe nach Bamberg und Fulda ein. Major Konstantin Thiele (vorn) versucht sich als Gruppenfotograf: Das Bild fängt gut die Stimmung der Fahrt des Bataillonsvorstandes des Bürgerschützenvereins Bad Lippspringe nach Bamberg und Fulda ein.
Sonntag, 31 März 2024 20:08

Bataillonsfahrt nach Bamberg und Fulda

Bad Lippspringe (bsv). Stadtdführungen, Schiffahrt und zum Schluss noch ein Zwischenstopp in Fulda – bei der Fahrt des Bataillonsvorstandes des Bürgerschützenvereins Bad Lippspringe nach Bamberg war für jeden Geschmack etwas dabei. Für Oberstleutnant und Organisator Dirk Lappe war aber etwas anderes noch viel wichtiger: „Der Zusammenhalt in der Gruppe war sensationell. Obwohl die Altersunterschiede zum Teil beträchtlich waren, haben wir den Ausflug als große Gemeinschaft erlebt.“

Los ging es am Freitagmorgen (22. März) um 7 Uhr mit einem Vier-Sterne-Luxusbus, der erste Höhepunkt war am frühen Nachmittag der Stadtrundgang in Bamberg. Kaiserdom auf dem Domberg, altes Rathaus auf einer künstlichen Insel direkt in die Regnitz gebaut oder der viertürmige Dom – die Liste der Sehenswürdigkeiten könnte man noch endlos weiterführen. Bamberg hat einen der größten weitgehend unversehrt erhaltenen Stadtkerne in Deutschland und ist seit 1993 offiziell als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt.

Was aber nicht nur die Bad Lippspringer Bürgerschützen schätzen: Die mit rund 80.000 Einwohnern fünftgrößte Stadt Frankens ist ebenfalls für ihre Biertradition weltbekannt. In den Brauereigaststätten ließen die einmal mehr sehr geselligen Badestäter den ersten Tag ausklingen.

 Am Samstag ging es aufs Schiff. Die Schützen mit Oberst Guido Düsing an der Spitze schipperten mit ihren Frauen oder Freundinnen auf dem Main-Donau-Kanal und der Regnitz und erlebten Bamberg von einer ganz anderen Seite. Dicht gedrängte Fachwerkbauten und winzige Gärten bestimmen zum Beispiel das Bild einer ehemaligen Fischersiedlung. Die einmaligen Häuserzeile wird liebevoll auch "Klein Venedig" genannt. Die Fachwerkhäuser stammen überwiegend aus dem Mittelalter.

Die sehr ruhige Rückreise am Sonntag (auch „Feiermeier“ werden mal müde) wurde noch durch einen Zwischenstopp in Fulda unterbrochen. Das Oberzentrum der Region Osthessen ist Barock– und Bischofsstadt, Wahrzeichen ist der Dom St. Salvator. Das war ein schöner Abschluss der Bataillonsfahrt 2024.

Der Dank aller Teilnehmer ging in Richtung Dirk Lappe, der im Vorfeld das Programm für dieses bunte Wochenende zusammengestellt hatte. Der Oberstleutnant vergaß aber auch nicht den eigentlich wichtigsten Mann der Reise zu erwähnen: „Unser Busfahrer Andreas Bening war der perfekter Begleiter.“