Die Führungsriege der Bad Lippspringer Bürgerschützen von links: Hauptmann Heiner Thöne (Arminius-Kompanie), Hauptmann Christoph Klare (West-Kompanie), Major Guido Düsing, Oberstleutnant Dirk Lappe, Oberst Josef Thöne,  Major Carsten Böhner und Hauptmann Frank Täubert (Klumpsack-Kompanie). Foto: BSV Die Führungsriege der Bad Lippspringer Bürgerschützen von links: Hauptmann Heiner Thöne (Arminius-Kompanie), Hauptmann Christoph Klare (West-Kompanie), Major Guido Düsing, Oberstleutnant Dirk Lappe, Oberst Josef Thöne, Major Carsten Böhner und Hauptmann Frank Täubert (Klumpsack-Kompanie). Foto: BSV
Mittwoch, 31 März 2021 08:39

Wir hoffen noch auf ein Schützenfest 2021

Bad Lippspringe (bsv). Der Bürgerschützenverein Bad Lippspringe sieht noch Möglichkeiten für ein Schützenfest 2021. Das machen Oberst Josef Thöne und die drei Hauptleute Heiner Thöne (Arminus-Kompanie), Frank Täubert (Klumpsack-Kompanie) und Christoph Klare (West-Kompanie) in einem Osterbrief an ihre Mitglieder deutlich. „Wir haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben, mit euch im Sommer 2021 unser Schützenfest zu feiern. In welcher Form auch immer“, schreiben die vier Mitglieder aus der Führungsriege des 114 Jahre alten Vereins.

Zunächst setzen die Bürgerschützen aber alles daran, ihre 2020 coronabedingt ausgefallenen Kompanie-Versammlungen sowie die Generalversammlung des Gesamtvereins nachzuholen. Der Verein würde die Sitzungen gerne im Juni durchführen, schreibt aber von „vorsichtigen Planungen“ und begründet die so: „Niemand weiß, wie sich die Pandemie weiterentwickelt.“

In dem Brief geht Vorstand auch auf die seit Jahresbeginn laufende Sicherung des Schützenhauses ein: „In den kommenden Tagen werden wir wieder den Mitgliedsbeitrag einziehen. Für die meisten Schützen ist das eine Selbstverständlichkeit, für uns ist es das nicht. Denn wir als Verein können seit Monaten nur wenige Gegenleistungen bieten. Wir haben deshalb beschlossen, einen Großteil der Beiträge in den Erhalt unseres schon fast 109 Jahre alten Schützenhauses zu investieren.“

Die angegriffenen Balken wurden bereits saniert oder komplett ausgewechselt. Die Instandsetzung der sanitären Anlagen soll im Spätsommer folgen. Die Mitglieder des Vorstands begründen das so: „Diese Arbeiten können wir nicht länger aufschieben, denn eins sollte klar sein: Die Sicherheits- und Hygienevorschriften werden nach der Corona-Krise weiter aufrecht erhalten. Deshalb müssen wir unser Schützenhaus entsprechend zukunftssicher machen.“

Die Schützen aus der Gartenschaustadt investieren damit nicht nur in die kommenden Jahrzehnte, sie blicken trotz der Pandemie auch optimistisch nach vorne. Das Vereinsleben ruhe bis auf wenige Ausnahmen zwar seit seit fast einem Jahr, die Mitgliederzahl mit 1200 Schützen sei dennoch stabil geblieben: „Das ist großartig und zeigt uns deutlich, dass unser Schützenwesen in Bad Lippspringe auch diese Krise überstehen wird.“