1915: Amtmann Hachmann schreibt ans Kriegsministerium

Fest

In den Kriegsjahren fand kein Schützenfest statt.

Stadt

 

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Zum 9. Oktober sind von den etwa 4000 Einwohnern 550 im Militärdienst, davon sind bereits 53 gefallen.

Dem Schreinermeister Wilhelm Bee wird der siebente Junge geboren. Seine Majestät der Kaiser übersendet zu diesem Ereignis ein Patengeschenk von 50 Mark.

Amtmann Peter Hachmann schreibt am 19. Oktober an das Berliner Kriegsministerium und bittet um die »Übersendung von zwei feindlichen Laufgeschützen als ehernes Wahrzeichen der Gemeinde für kommende Geschlechter aus Deutschlands großer Zeit«.

Infolge der Beendigung der Wahlperiode einiger Ratsmitglieder findet am 30. November eine Gemeinde-Verordnetenwahl statt.

Der Rat beschließt am 9. Dezember, den im Feld stehenden 125 Soldaten der Gemeinde als kleinen Dank ein Weihnachtspäckchen zu übersenden. Hierfür wird, neben Spenden der Bevölkerung, ein Betrag von 300 Mark bereitgestellt. Die Päckchen enthalten Strümpfe, Handschuhe, Tabak, Zigarren, Hosenträger, Taschentücher, Seife, Messer, Bleistifte und Notizbücher.

Die Brotpreise bleiben stabil. Ein Pfund Roggenbrot kostet 20 Pfennig, ein Pfund Weizenbrot kostet 40 Pfennig, Brötchen oder Zwieback kosten 60 Pfennig.

pdfbuch1915.pdf

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