Fest
In den Kriegsjahren fand kein Schützenfest statt.
Stadt
Wolfgang Kusserow wird am 24. Februar wegen Kriegsdienstverweigerung vom Kriegsgericht Brandenburg zum Tode verurteilt. In seiner Verteidigungsrede beklagt der Zeuge Jehovas den zunehmenden Unglauben unter den Menschen, die Gott und seine Gebote missachten: »Würden alle Menschen seine Gesetze halten, brauchten keine Waffen geschmiedet werden, ja wir brauchten keine Rüstungsindustrie.« Am 28. März wird Wolfgang Kusserow enthauptet.
Am Bahnhof wird nach Beschluss der Gemeinderatssitzung vom 24. Februar ein neues Industriegebiet ausgewiesen. Hier sollen zunächst ein Holzverarbeitungsbetrieb, später eine Maschinenfabrik und eine Eisengießerei angesiedelt werden. Die Stadt sichert Industrieförderung zu und verpflichtet sich, Straßen und Wege auszubauen.
Der bronzene Löwe, der 1932 für die 122 Gefallenen des 1. Weltkrieges auf dem alten Friedhof an der Arminiusstraße als Denkmal gesetzt worden ist, wird wieder abgebaut. Er muss als »kriegswichtiges Edelmetall« zum Einschmelzen abgegeben werden.
Zum zweiten Mal nach 1917 müssen beide Kirchen bis auf jeweils eine kleine ihre Glocken abgeben. Sie werden erneut zu Kriegsgerät umgeschmolzen.
Die Stadt kauft von der »Handel, Handwerk und Gewerbe A.G. Dortmund«, Eigentümerin der Kaiser-Karls-Bad-Gesellschaft, die veräußerten Teile des Kurwaldes und die Kaiser-Karls-Trinkhalle zurück.
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