1941: Wachtmeister Ostmann erschießt Bär

Fest

 

In den Kriegsjahren fand kein Schützenfest statt.

 

Stadt

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Die Kurverwaltung verlegt ihren Gärtnerbetrieb von der Antoniusstraße/Burgstraße an den Sandweg. Der Pachtvertrag zwischen Stadt und Kurverwaltung wird den Gemeinderäten vorgelegt. Es ergeben sich keine Bedenken.

Der älteste Einwohner der Stadt stirbt am 21. März: Johannes Schmidt, Steintor 12, im Volksmund nur »Bauern Vater« genannt, wird 93 Jahre alt.

Die Kurverwaltung hat das Kurhotel wieder in eigener Regie übernommen, nachdem der Pächter am 31. März ausgeschieden ist.

Am 9. August bricht in den frühen Morgenstunden der einzige Bär, der im hiesigen Tierpark (Dort, wo heute das MZG-Therapiezentrum steht, befand sich noch Anfang der 1940er Jahre ein kleiner Tierpark) gehalten wird, durch das Dach des Käfigs aus. Durch das stark beunruhigte Verhalten des Damwildes wird Bauer Adolf Rudolphi auf die gefährliche Situation aufmerksam. Der herbeigerufene Polizeiwachtmeister Ostmann bringt mit mehreren Schüssen den Bären zur Strecke. Er ist drei Jahre alt und vier Zentner schwer. Den schmackhaften Bärenschinken lässt sich die NS-Prominenz wenig später in »Geschlossener Gesellschaft« im Burgkeller auftischen. Der Schütze ist dazu nicht eingeladen. Auch das versprochene Bärenfell hat Ostmann nie erhalten.

Zur Erweiterung des Flugplatzes verkauft die Stadt fünf Grundstücke, die an das Krankenhaus »Heiliger Geist« anschließen. Es handelt sich um eine Gesamtfläche von 6560 Quadratmeter.

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