2003: Nach sechs Minuten setzt Lange das erste Signal

Fest

 

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Der 12. Juli 2003 ist ein ganz besonderes Datum: Zum 25. Mal wird der König der Kurstadt an einem Samstag ausgeschossen. Diplom-Kaufmann Ulrich Lange ist um 19.38 Uhr der glückliche Schütze und holt mit dem 91. Königsschuss die Reste des Adlers von der Stange. Den Volltreffer setzt Lange an diesem Samstagnachmittag auf dem Schützenplatz, weil dem entscheidenden Schuss ein spannender Wettstreit zwischen Lange, Raphael Schäfers (West-Kompanie), Bodo Backhaus (Arminius-Kompanie) und Frank Täubert (Klumpsack-Kompanie) vorausgegangen ist.

Bereits nach sechs Minuten setzt Lange hier das erste Signal und lässt den Atem seiner Konkurrenten stocken, als er mit seinem ersten Versuch den Großteil des Adlers von der Stange holt. Ganz so schnell geht es dann doch nicht, am Ende hat Lange aber die ruhigste Hand und das beste Auge. Zu seiner Mitregentin wählt der Schütze der West-Kompanie Ehefrau Heike.

Um 16.50 Uhr hat an diesem Samstag das Schießen um die Prinzeninsignien begonnen. Den ersten Treffer landet um 17.07 Uhr mit dem 36. Schuss Ernst-Egon Lütkemeier (West-Kompanie), der Kronprinz und damit der Stellvertreter des Königs wird. Um 17.17 Uhr fällt mit dem 56. Schuss der Apfel. Friedhelm Merl von der Klumpsack-Kompanie ist der glückliche Schütze. Der Jüngste holt um 17.22 Uhr das Zepter: Thomas Sievers, Sohn von Hauptmann Franz-Konrad Sievers (Arminius-Kompanie), setzt den letzten Schuss.

Stadt

Historische Liegehalle brennt ab

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Mitte Januar wird der Burgkeller für Veranstaltungen stillgelegt. Es fehlt ein zweiter Fluchtweg. Nun soll auf Vorschlag des Heimatvereins an der Ostseite der Burg ein zweiter Zugang geschaffen werden.

Am 22. Januar gründet sich der »Arbeitskreis Kino im Kur- und Tourismusverein«. Der Hörsaal im Lippe-Institut wird für 30.000 Euro mit einer Dolby-Surround-Anlage und einer Großleinwand umgerüstet und in ein Klein-Kino verwandelt.

Kein Aprilscherz: Der arbeitslose Halbruder von Bundeskanzler Gerhard Schröder Lothar Vosseler arbeitet für sechs Monate als Hausmeister bei der »Westfalen-Therme«.

Auf sein 50-jähriges Bestehen blickt der Kegelklub »Aktenstaub«  zurück. Unter den Kollegen im Rathaus (damals noch an der Burg) entsteht 1953 die Idee, den Verein zu gründen. Von Sommer 1953 an wird zunächst alle zwei Wochen auf der Bahn im Hotel Sternkrug an der Lange Straße gekegelt. Nach dem Abriss wechselt »Aktenstaub« in das Restaurant »Syrtaki«.

Ein Feuer zerstört in der Nacht zum 23. August weitgehend die letzte alte Liegehalle im Kurwald. Sie dient einst den Kurgästen mit Atemwegserkrankungen.

Johannes Ricke wird neuer Stadtchronist. Der 53-Jährige übernimmt die ehrenamtliche Tätigkeit von Ursula Wübbe, die das Amt von 1984 bis 1998 ausgeübt hat.

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