1992: Wille setzt lange Tradition fort

Fest

 

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Der Sohn des Ehrenobersts Franz-Josef Wille schießt den Vogel ab: Unter dem Jubel seiner Schützenbrüder wird Magnus Wille von der West-Kompanie am 11. Juli 1992 um 18.38 Uhr in das Schützenhaus getragen. Vorausgegangen ist ein spannendes Schießen mit sechs Bewerbern. Pech hat Schütze Jürgen Schlüter (Klumpsack-Kompanie), der mit dem 18. Schuss den Adler unter dem Jubel der Zuschauer halbiert. Ehrenoberst Franz-Josef Wille mag gar nicht mehr hinsehen, doch mit dem 19. Schuss gibt sein Sohn Magnus dem Vogel den Rest. Zur Mitregentin wählt er seine Ehefrau Annegret, die beiden waren schon vor 15 Jahren Hofherr und Hofdame. Mit seinem Königsschuss setzt Magnus Wille eine lange Schützentradition fort: Vor genau 25 Jahren war seine Mutter Paula an der Seite von Hans Hagemeister Königin, Majestät Magnus gehörte als Edelknabe dem Hofstaat an. Vor sechs Jahren war der Vater und damalige Oberst König des Bürgerschützenvereins Bad Lippspringe.

Nach zögerlichem Beginn sind zuvor bereits die neuen Prinzen ermittelt worden: Thomas Müller (West-Kompanie) holt um 17 Uhr mit dem 41. Schuss die Krone, Lothar Deppe (Klumpsack-Kompanie) wird nur drei Minuten später mit dem 44. Schuss Apfelprinz, und Markus Böhner (Arminius-Kompanie) hat um 17.08 Uhr mit dem 48. Schuss das Zepter.

Stadt

Kohlbrei geht in den Ruhestand

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Anton Bunse folgt auf Klaus Bade und wird damit neuer Vorsitzender des Männerchors »Harmonie«. Bade hatte den Chor, der 85 aktive und 138 passive Mitglieder hat, zehn Jahre geleitet.

Die Freiwillige Feuerwehr verabschiedet sich im Verlauf der Jahreshauptversammlung von Stadtdirektor Heinrich Kohlbrei. »Sie sind ein Freund und Kamerad, der mit seinem Einsatz für die Wehr Beachtung im gesamten Umland gefunden hat«, sagt Bezirksbrandmeister Meinolf Wischer.

Der Rückbau der alten B1 mit der Pflanzung von 800 Bäumen hat 10 Millionen Mark gekostet. Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt derzeit bei 800 D-Mark. Diese Zahlen nennt Stadtdirektor Heinrich Kohlbrei im Verlauf der Sitzung des Arbeitskreises Fremdenverkehrs- und Bädergemeinden am 21. März.

Als Nachfolger von Stadtdirektor Heinrich Kohlbrei, der nach 22 Jahren Dienstzeit am 31. März in den Ruhestand geht,  kommt mit Hans Tofall wieder ein Mann aus der eigenen Verwaltung an die Spitze.

Mit Wirkung vom 11. November tritt Elisabeth Winkler nach 17 Jahren Ratsarbeit, davon acht Jahre Amtszeit als Bürgermeisterin, zurück. Ihre bewegende Abschiedsrede schließt sie mit diesem Leitsatz ihres Lebens: »Blick nach den Sternen und gib acht auf die Gassen.« Ihr Nachfolger Martin Schulte wird am 16. November in sein Amt eingeführt.

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