1946: Lehrer Wellpott wird wieder eingestellt

Fest

 

In den ersten Nachkriegsjahren fand kein Schützenfest statt.

Stadt

46 wellpott

Am 3. Januar wird der kommissarische Bürgermeister Kurt Schütte zum ersten Stadtdirektor gewählt. Bürgermeister wird CDU-Ratsherr und Fabrikant Josef Struck.

Im März wird der von der Militärregierung suspendierte Leiter der evangelischen Schule Wilhelm Wellpott wieder eingestellt. Im Mai wird seiner beantragten Versetzung in den Ruhestand nach einer Dienstzeit von 41 Jahren in Lippspringe entsprochen.

Der Männergesangsverein »Harmonie« wagt am 21. März einen Neubeginn. 46 Sänger geben am 18. Juni ein erstes Konzert.

Ab Mai nimmt die »Kriegsopfergemeinschaft Lippspringe« als Selbsthilfeorganisation ihre Arbeit auf. Sie kümmert sich um die Not der Kriegsversehrten, Kriegswitwen und –waisen.

Am 17. Juli feiert die evangelische Kirchengemeinde das 100-jährige Bestehen.

Ab August erfolgt der Schulunterricht, der seit 1939 als Gemeinschaftsunterricht erteilt worden ist, wieder konfessionsgebunden. Bei einer Abstimmung hatten sich 97 Prozent der Erziehungsberichtigten in Bad Lippspringe für diese Regelung entschieden. Am 26. Juni stimmt der Rat diesem Wunsch zu.

Die Gemeindewahl bringt der CDU ihren erhofften Erfolg: Von 8001 Einzelstimmen entfallen auf die Union 5210 Stimmen. Sämtliche zu wählenden Kandidaten gehören der CDU an. Im Rat der Stadt hat die Union nun 15 von 18 Sitzen. Die Zentrumspartei hat zwei, die SPD einen Sitz.

Der SPD-Ortsverein wird gegründet. Gründungsmitglieder sind unter anderem Ernst Pape, Martin Lübbert, Helmut Fink, Willi Heusener, Gerhard Malten, Eugen Schade.

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