Fest
Den Auftakt zum Schützenfeste bildet das Königsschießen am 9. Juli 1933. Nach hartem Kampf geht Oberpostsekretär Theo Kürten von der Klumpsack-Kompanie als König hervor. Zur Königin erwählt er Julia Starp, die Frau von Kaufmann Theodor Starp. Kronprinz ist der Landwirt Wilhelm Fischer und Apfelprinz der Kaufmann Heinrich Blöcher.
Am Sonntag, an dem das Bataillon zum Königsschießen hinausmarschiert, beginnen die Schützenfesttage. Wenngleich auch sechs volle Arbeitstage zwischen diesem Tag und dem eigentlichen Fest liegen, an denen jeder seine Pflicht zu erfüllen hat, so ist doch alles Handeln von einer gewissen Feststimmung beeinflusst. Kompanie-Versammlungen, Vorstandssitzungen und die Ausschmückung der »königlichen Paläste« füllen die ganze Woche aus. Und jeder Akt verläuft in fröhlicher Runde.
Stadt
Nationalsozialisten rufen zum Boykott jüdischer Geschäfte aus
Die Stadtverordnetenversammlung beschließt am 31. März den Verkauf von weiteren 50 Prozent der Besitzanteile und damit die vollständige Abgabe des Kaiser-Karls-Bades. Damit wird die Handel, Handwerk und Gewerbe A. G. Dortmund alleinige Eigentümerin des Kaiser-Karls-Bades.
Die Nationalsozialisten rufen am 1. April zum reichsweiten Boykott jüdischer Geschäfte aus. Vor dem Kolonialwarengeschäft Max Meyer und dem Konfektionsgeschäft Albert Lorch ziehen SA-Posten auf und fordern die Kunden auf, nicht mehr bei den beiden jüdischen Geschäftsleuten zu kaufen.
Mitte Juli veranstaltet das Infanterieregiment 459 ein Treffen in den Kuranlagen des Arminiusbades. Im Kriegswinter 1916/17 stand das Regiment unter Major Friedrich von Pirschner.
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