1944: Lindenkrug wird 100 Jahre alt

Fest

 

In den Kriegsjahren fand kein Schützenfest statt

Stadt

 

1944 lindenkrug

 

Hermann Kühn, Kommandant des Einsatz-Hafens Bad Lippspringe, wird am 25. Januar zur Fliegerhorstkommandantur Gütersloh versetzt.

Am 6. Februar übernimmt Pfarrer Konrad Korte zusätzlich das Amt des Superintendenten für den Kirchenkreis Paderborn. Die Synode Paderborn umfasst die Kreise Paderborn, Büren, Warburg und Höxter.

Bei Luftkämpfen am 21. Februar sehen sich alliierte Flugzeuge offenbar gezwungen, ihre Bomben ungezielt abzuwerfen. Die Bomben fallen an der Heimatstraße und auf dem Rosenberg, richten aber keinen großen Schaden an.

Am 12. März wird das Jagd-Geschwader 1 unter Kommandeur Ritterkreuzträger Oberst Walter Oesau nach Bad Lippspringe verlegt. Für 500 Mann mit Fahrzeugen und Gerätschaften muss eine Unterbringung geschaffen werden.

Der bei den Einheimischen und Freunden beliebte Gasthof »Lindenkrug« feiert sein 100-jähriges Bestehen.

Das Auguste-Viktoria-Stift wird im September als Lazarett für tuberkulosekranke SS-Leute beschlagnahmt. Das Cecilienstift wird ebenfalls als Lazarett für verwundete und erkrankte Wehrmachtsangehörige in Anspruch genommen.

Am 8. Oktober wird Dr. Carl Damann 70 Jahre alt. In körperlicher und geistiger Frische ist er noch in seiner Praxis im Einsatz.

Die Privathäuser werden durch Unterbringung von Ausgebombten aus dem Ruhrgebiet und von Evakuierten aus den westlichen Grenzgebieten gefüllt, die beim  Näherkommen der Front zum Verlassen ihrer Heimat gezwungen werden.

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